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2019-1-Reisemagazin-Karawane

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Unser neues Reisemagazin stellt Ihnen einen spannenden Teil unserer Reiseziele für 2019 vor. Diesmal besuchen wir ausgesuchte Ziele mit Welterbe-Status, u.a. das Okavango-Delta (Afrika), den Kakadu Nationalpark (Australien), Neuseeland, Hawaii, Nova Scotia, Marokko, Kolumbien und Vietnam, sowie für Fotobegeisterte zwei Fotoreisen zu Kulturerbe-Stätten. Dazu gibts mal wieder ein schönes Gewinnspiel. Karawane ist ihr Reisespezialist, wenn es um den Urlaub 2019 geht. Themenschwerpunkt: Reiseziele für 2019 – Welterbe-Stätten rund um den Globus in Form einer Weltumrundung und ein schönes Gewinnspiel!

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AUSTRALIEN KANADA WELT- ERBE LUNENBURG NOVA SCOTIA Geformt von den stärksten Gezeiten der Welt Ein Spaziergang auf dem Meersboden? In Nova Scotia ist das möglich. Das Meer sieht aus, als hätte jemand den Stöpsel gezogen: Das Wasser ist mehr als hundert Meter vom Land zurückgewichen, Steine und Schlick statt rauschender Brandung. Eine Radtour über den Meeresboden wäre bei Ebbe kein Problem in der rund 270 Kilometer langen und 60 Kilometer breiten Bay of Fundy. Die riesige Bucht zwischen der Nordküste Nova Scotias und New Brunswick auf dem kanadischen Festland rühmt sich des höchsten Tidenhubs der Welt. Tipp: Kai wird zur Bühne Julia Buck, Reiseexpertin „Anfang August findet in Lunenburg das ,Lunenburg Harbour Folk Festival‘ statt, eines der ältesten Musikfestivals Kanadas. Die Veranstaltungsorte liegen zwischen Galerien, Museen und Shops, die das Bild der farbenfrohen Stadt prägen. Auch der Kai wird zur Bühne und Möwen und eine leichte Seebrise sind ständige Begleiter der Musiker.” Nova Scotia, Kanadas östlichste Provinz, ist nur durch einen schmalen Streifen mit dem Festland verbunden: Kein Platz auf der Halbinsel ist mehr als 50 Kilometer vom Meer entfernt. Kein Wunder, dass die See und ihre Gezeiten das Leben der Menschen bestimmen. Um bis zu 16 Meter sinkt der Wasserspiegel bei Ebbe, durchschnittlich rund fünfmal mehr als sonst im Atlantik. Ein Blick von den Hafenmolen erfordert Schwindelfreiheit, und die Fischerboote liegen wie gestrandete Wale tief unter den Anlegern. Bei steigender Flut rollen Gezeitenwellen die Flüsse herauf und kehren deren Lauf kurzzeitig um. Wer die Kraft des Wassers hautnah erleben möchte, der steigt in ein Schlauchboot und lässt sich beim Gezeiten-Rafting flussaufwärts tragen. Im Laufe der Jahrtausende formten die Gezeiten so spektakuläre Landschaften. 300 Kilometer lang windet sich der Cabot Trail in engen Kurven über steile Klippen um die Nordspitze von Cape Breton Island herum. Die Insel im äußersten Nordosten der Provinz ist mit dem Rest von Nova Scotia nur durch den zweispurigen Canso-Damm verbunden. Saftiggrüne Hochplateaus, dunkle Wälder, Moore, Seen und eine zerklüftete Küste erinnern an Schottland. Und Nachfahren der Schotten waren es auch, die diesen wilden Landstrich vor gut 200 Jahren besiedelten. Wer der Lighthouse Route entlang der Südküste zum felsigen Cape Forchu in Yarmouth folgt, der kommt an zahlreichen Leuchttürmen vorbei. Lange Sandstrände laden zum Muschelsuchen, Reiher stehen gra- Text und Bilder: Oliver Gerhard (2), Tourism Nova Scotia (S. 19 l.), Karawane 18 Karawane

Mit dem Kajak unterwegs in der Bay of Fundy Bunte Fassaden sind typisch für die Hafenstadt Lunenburg. ziös im seichten Wasser, mal reckt ein Seehund seinen Kopf aus den Wellen. Neben viel ursprünglicher Natur erfreuen aber auch malerische Städtchen. Eine Autostunde von Halifax entfernt liegt Lunenburg, der bekannteste Ort an der Südküste Nova Scotias. Gegründet von xxxxxxx deutschen Einwanderern, war er einer der ersten Fischereihäfen der Provinz. Noch heute sind viele der Holzhäuser in kräftigen Farben gestrichen, sie beherbergen nun Restaurants, Galerien und Geschäfte. Die Anlage der Straßen im Ort basiert unverändert auf dem Stadtplan von 1754, deshalb wurde die Altstadt 1995 zum Weltkulturerbe der UNESCO erklärt. Das ist jedoch nicht die einzige Sehenswürdigkeit mit diesem Siegel in der Region: Ausgezeichnet sind auch die im 17. Jahrhundert angelegte Kulturlandschaft bei Grand Pré und die an Versteinerungen reichen Joggins Fossil-Klippen in der Bay of Fundy. Der Fischerort Digby ist dagegen berühmt für seine Scallops, auf deutschen Speisekarten als Jakobsmuscheln geläufig. Die feine Delikatesse mit dem zarten weißen Fleisch kommt hier nicht selten in Golfball-Größe auf den Teller. Beliebteste Spezialität ist der Atlantik-Hummer, der zu günstigen Preisen xxxxxxx direkt am Kai, in Restaurants oder in Imbissbuden zu haben ist – als Suppe, gekocht mit zerlassener Butter, als Ravioli-Füllung oder auf Sandwiches mit Mayo. So gestärkt ist man gut gerüstet für einen Ausflug in den Kejimkujik Nationalpark, der für die Ureinwohner der Region, die Mi‘kmaqs, eine wichtige Rolle spielte und am besten in einem Kajak erkundet wird: Kein Windhauch kräuselt die Wasserfläche, hoch in der Luft zieht ein Weißkopfseeadler seine Kreise. Ebenfalls lohnend: der Glooscap Trail durch das fruchtbare Marschland rund um das Minas-Becken. Kupferfarbene Strände, atemberaubende Steilküsten und von Wind und Wetter geformte Sandsteinfelsen säumen den Weg. Wenn sich bei Ebbe das Meer zurückzieht und den Meeresboden unbedeckt zurücklässt, ist das die beste Zeit für einen Sammel- und Erkundungsgang.■ USA & Kanada 2019 Ob individuell oder in der Gruppe: Der neue Katalog bietet mit geführten Busreisen, Aktivreisen sowie Wohnmobil- und Mietwagen- Touren für jeden das richtige Urlaubsangebot in Nordamerika. Katalog bestellen oder online: www.karawane.de/usa THE LAST FRONTIER 15 Tage Erlebnisreise in der Kleingruppe zu den Naturwundern in Alaska und im Yukon Territory, ab/bis Anchorage, ab EUR 3.260,- webcode 116639 HÖHEPUNKTE ALASKA UND YUKON 20 Tage Mietwagenreise zu den schönsten Nationalparks in Alaska und im Yukon und zu alten Goldgräber-Städten, ab/bis Anchorage, ab EUR 4.163,- webcode 116649 NATURERLEBNIS IM OSTEN KANADAS 14 Tage Mietwagenreise durch Nova Scotia & Prince Edward Island mit der Panoramastraße Cabot Trail, ab/bis Halifax, ab EUR 1.779,- webcode 116674 Karawane 19